Sommer auf Nova Scotia!
  1. – 30. Juni 2020

 

Wir genießen die Zeit im Garten.

Der Sommer ist da. Wir haben heiße 30-32 Grad und suchen den Schatten und die Kids hüpfen und rutschen auf der kleinen Rutsche in den Pool.

Wir arbeiten am Gemüsegarten weiter.

Unsere Nachbarin Stephanie kommt mit ihren Jungs zu uns rüber. Sie schenken uns einen Bagger für den Sandkasten. Kiptyn, der jüngere Sohn ist sofort verliebt in unsere Kitten. So verbringt Kitpyn die nächsten 2 Tage bei uns und alle haben einen mega Spaß.

So schön, die Kinder flitzen über die große Wiese und lachen und spielen. Wunderschön!

Im Garten springt ein Streifenhörnchen, ach wie goldig. Ich dachte eigentlich im Schuppen ist eine Eichhörnchenfamilie. Doch es ist eine Streifenhörnchenfamilie. Wir beobachten und füttern sie und die Kinder haben große leuchtende Augen.

 

Jochen hat fleißig am Haus gearbeitet, jetzt können wir streichen. Die Kinder konnten es kaum erwarten. Sie wollen unbedingt helfen. Tja, so stehe ich dann mit den Kindern im unteren Stockwerk und helfe ihnen am Farbe holen, streichen und Rollen tauschen.

 

 

 

 

Der Gemüsegarten wird nun weitergefüllt und wir sähen nochmal Brokkoli, Blumenkohl, Spinat, Salat, Bohnen, Kohlrabi, Frühlingszwiebeln.

Toll. Es ist eine Freude allem beim Wachsen zuzusehen. Die Kinder rufen immer begeistert wenn sie die Bohnen oder die Erdbeeren sehen.

Die Mädels und ich gehen an den Bachmans Beach und im Anschluss noch in den kühlen Zwergenwald.

 

Zum Jahresabschluss findet ein einzelner Abschied im Kindergarten statt. So gehen wir 5 zu Miss Moni und verabschieden und bedanken uns bei einer gemeinsamen Stunde im Garten des Kindergartens.

Moni wartet auf einer Decke im Gras auf uns. Um sie rum stehen Körbchen mit Filzwolle und Mappen. Gemeinsam schauen wir die Mappen der Kinder an. Sie sind gefüllt mit tollen Bildern. Dann schenkt Moni Emmi und Milli einen gefalteten Waldorfstern aus Transparentpapier fürs Fenster. Die sind wunderschön.

Dann machen wir schon angefangene Feen-Schmetterlinge aus Filz fertig. Ich helfe Milli und Jochen Emmi. Ich schaue beeindruckt wie Milli mit der Filzwolle arbeitet. Moni sieht mich und sagt, den weißen Rohling haben die Kinder selbst gemacht, deshalb kann Milli das so gut. Wow, ich bin wirklich tief beeindruckt.

 

 

Juhuu, es dürfen sich wieder 10 Leute ohne Distanz treffen. Wir sind alle froh, dass gelockert wird.

 

Gut. Wir hatten schon ein Playdate mit Leslie und ihren 5 Kids ausgemacht. Ich mache für alle Spätzla und Käsespätzla. Und es ist wunderschön zu sehen wie diese 8 Kinder miteinander spielen. Diese Familie zu treffen ist immer ein ganz tolles Ereignis.

 

Die Mädels haben ein Playdate bei Fiona und so beschließen wir (Jochen, Lion und ich) eine größere Fahrradtour zu machen. Oh, wir fahren von Mahone Bay auf dem Trail Richtung Chester. Am Oakland Lake machen wir eine Pause und beobachten Fische, Libellen, Rehe und Streifenhörnchen und Lion wirft Steine ins Wasser.

 

 

 

Beim Abendspaziergang entdecken wir, dass der Pine Grove Park wieder offen ist. Wir verbringen 3 Tage in Folge dort. Einmal nehmen wir unsere Nachbarjungs mit. Alle sind begeistert.

Emmi beschließt dort ihren Geburtstag im August zu feiern.

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir entdecken die erste kleine Zucchini und einen kleinen Kürbis und kleine noch grüne Tomaten. Alle lachen und freuen sich.

 

Am 24. Juni wollen wir das Johanni Feuer machen. Doch leider darf man gerade kein Feuer machen. Gespannt schauen wir jeden Tag auf der Seite von Nova Scotia nach und dann ein paar Tage später ist es soweit. Die Kinder sind happy. Wie aus Deutschland gewohnt springen wir übers Feuer “Spring übers Feuer und werde ein Neuer”.

 

 

Wie jedes Jahr gibt es eine Art Straßenfest. Stephanie unsere Nachbarin macht es im Juli bei sich zuhause. Wie es genau ablaufen soll ist noch unklar. Sie begrenzt das Fest auf 50 Menschen und es sollte so gut es geht eine Distanz eingehalten werden.

Toll, wir melden uns gleich an und ich sage und frage, was wir helfen können. Wir bringen einen Kuchen und Blumendeko mit und wir bleiben „in touch“.

 

 

Ein Bär!!!

Zuerst wurde der Bär mit einem Babybär in unserer Parallelstraße gesehen. Dann hat er sich wohl auf den Weg in unsre Straße gemacht. Wir sind ganz aufgeregt und stehen oft suchend am Fenster. Also eigentlich meistens ich…

Kiptyn kommt rüber und warnt uns und wenn er uns besucht bringt er Pauli rund um die Uhr ins Haus und sagt, es ist ein Bär unterwegs, “Pauli muss ins Haus”, sagt er. Sie haben 4 Katzen, die sind aber nur im Haus. Stephanie erzählte, als sie hier hergezogen sind haben sie viele schreckliche Geschichten gehört wegen Adlern, Waschbären, Kojoten. So leben ihre Katzen alle im Haus.

 

Was für ein Abenteuer!!! Es ist so schön hier zu sein und all diese Erfahrungen zu machen.

 

Jetzt fehlen nur noch die Leisten im untern Stock und schon kommt auch die Ikeabestellung geliefert.

Es wird!!!

 

Zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort!!! Wir sind sehr dankbar hier zu sein.